Zusammen mit dem Grünen Ortsverband Uetersen und der BI „Lebenswertes Uetersen“ mache ich mit Interessierte und Anwohner:innen in der Nähe des Projekts Kleine Twiete/Apfelgärten auf die Folgen der Ausweisung eines weiteren Baugebietes am Ohrtbrooksgraben aufmerksam.
Über diese Bebauung sollen alle wahlberechtigten Uetersener:innen am 8. Mai parallel zu den Landtagswahlen abstimmen. Die Uetersener Politik hat sich – gegen Stimmen der SPD und GRÜNEN – mehrheitlich für das Wohngebiet ausgesprochen.
Die Parteien stört v.a., dass die Planung mitnichten bezahlbaren Wohnraum für Uetersener*innen schaffen wird, sondern im hochpreisigen Segment vor allem Umlandbewohner anzieht. Ein sozialer Wohnungsbau oder barrierefreie schone Wohnungen für Ältere Mitbürger*innen, wären hier wichtig gewesen. Ohne einen Ausbau des ÖPNV, der weder von der Stadt noch von Bonava forciert wird, drohen weitere Verkehrsüberlastungen.
Besonderer Zweifel besteht an der umweltverträglichen Planung. So ist die Feuchtwiese ein Biotop, das dringend als Wasserspeicher gebracht wird und für Vögel wichtigen Lebensraum bietet. Die Feuchtwiese würde nahezu komplett versiegelt. Der Druck auf das bereits jetzt überlastete Abwassersystem wird erhöht, was wiederum häufiger zu vollgelaufenen Kellern in der Nachbarschaft und im gesamten Stadtgebiet führen wird.
Auf einem Nachbarschaftstreff Ende März haben wir bereits mit NABU und Initiative sowie Interessierten die Thematik besprochen.
Gern können Sie weitere Fragen zum Bürgerentscheid an die Initiative stellen: www.lebenswertes-uetersen.de