Du wohnst nachhaltig & bezahlbar
Unter dem Motto „Du wohnst bezahlbar und nachhaltig“ haben wir im Landtagswahlprogramm einen Schwerpunkt auf Bauen und Wohnen gelegt, denn: Egal ob Mietwohnung oder Eigentum – egal ob Stadt oder Land. Wohnen darf kein Luxus sein. Gerade hier im Hamburger Rand ist die Wohnkrise nicht nur in Städten, sondern sogar in den kleinsten Gemeinden angekommen. Daher muss sie ganz oben auf die Agenda der nächsten Landesregierung rücken.
Was tun wir konkret
Wir möchten den Menschen in der dicht besiedelten Metropolregion Hamburg Perspektiven für bezahlbares Wohnen eröffnen. Die Kommunen brauchen hierfür klare Unterstützung: Beim Wohnraum- und Quartierschutz, beim Vorkaufsrecht und der Gründung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften. Kleine private Genossenschaften, längere Bindungsfristen beim sozialen Wohnungsbau. Wir wollen die Mietpreisbremse wieder einführen und den Eigenerwerb für Geringverdienende besonders fördern. Auch der alltäglichen Diskriminierung am Wohnungsmarkt werden wir uns stellen: Familien mit kleinen Kindern, Alleinerziehende und Leistungsbeziehende, Namen mit Migrationshintergrund brauchen die gleichen Chancen auf eine Wohnung. Hier werden wir Vermieter*innen besser aufklären und durch mehr Transparenz bei der Vergabepraxis mehr Gerechtigkeit schaffen.
Bezahlbares Wohnen und nachhaltige Wärme- und Energieversorgung denken wir zusammen. Mieterstrom und Energiegenossenschaften, wie in der BEN organisiert, schonen die Umwelt und entlasten kleine Einkommen. Gerade die Preissprünge im fossilen Sektor zeigen die Dringlichkeit von Klimaschutzpolitik auf. In unserem Bundesland produzieren wir schon jetzt genug Strom aus Wind und Sonne, um alle nachhaltig zu versorgen. Was wir brauchen, ist ein großes Programm für die Anwendung und die Nutzung der Erneuerbaren im privaten Bereich durch den Abbau der Bürokratie im Bund und durch regionale Wärmepläne.
Schonendes Bauen
Unser Ziel ist, künftig alle Gebäude und Infrastrukturen so zu planen, dass jeder Baustoff entweder recycelbar oder kompostierbar ist. Abrisse wollen wir möglichst vermeiden und stattdessen Gebäude sanieren. Wir werden gemeinsam mit Kreisen und Kommunen Konzepte für die Rückgewinnung gebrauchter mineralischer Rohstoffe entwickeln und umsetzen. Bauen und gleichzeitig Fläche sparen
GRÜNE Baupolitik vereint die Ziele Flächen sparen mit nachhaltigem Bauen. Eine der obersten Leitlinien ist deshalb: doppelte Innenentwicklung, Innenverdichtung, Flächenrecycling und Mehrgeschossbau vor Neuausweisung von Flächen.